Selbsthilfegruppe
In Berlin gibt es eine Selbsthilfegruppe der vom Locked-In-Syndrom Betroffenen.
Diese Gruppe hat mehrere Aufgaben und Funktionen:
- Austausch von Erfahrungen und Tipps
- Information über Fortschritte in Therapie und Rehabilitation
- geselliges Beisammensein in der Geschäftsstelle des Vereins
Die Gruppe besteht momentan aus 20-30 Personen, und sie bildet das Rückgrat der Arbeit des Vereins. Die Treffen finden möglichst
einmal im Monat statt.
In dieser Selbsthilfegruppe treffen sich alle Betroffenen des Locked-In-Syndroms des Landes Berlin.
LIS e.V. als Dachverband bemüht sich seit Bestehen um eine PraktikantInnenstelle,
die die Arbeit für und vor allem mit den Mitgliedern, die zum Teil sehr stark in ihrer Mobilität eingeschränkt sind,
auch vor Ort intensivieren soll.
Die Treffen sollen insoweit ausgeweitet werden, dass wir versuchen, die Interessen der Betroffenen
in Punkto Freizeitaktivitäten auszubauen, d.h. wir wollen auch außerhalb der Räumlichkeiten von LIS e.V.
etwas gemeinsam unternehmen.
Ebenso veranstaltet die Selbsthilfegruppe Vorträge, z.B. zum Thema "Unterstützte Kommunikation",
Vorstellungen von Kommunikationshilfen und Möglichkeiten hinsichtlich alternativer Medizin.
Ein wichtiger Punkt für die Organisation ist es, zu aktuellen politischen Themen wie Sterbehilfe
als Betroffene Stellung zu nehmen und dies auch in der Öffentlichkeit zu vertreten. LIS e.V. ist der Ansicht,
dass zu allen Belangen des Gesundheitswesens und des öffentlichen Lebens Menschen mit schweren chronischen Krankheiten
und Behinderungen selbst sprechen und ihre Interessen und Rechte wahrnehmen sollten.
Das gesellschaftliche Leben soll nicht zu kurz kommen, das heißt,
alle Mitglieder der Selbsthilfegruppe besuchen gemeinsam Konzerte und Veranstaltungen und zeigen sich in der Stadt.
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